Antiquariat Bernard Richter, Baden-Baden, Germany







8./9. Oktober 1744 | 9./10. Oktober1744 | 10./11. Oktober1744

Mir erschien Feuer aus Steinkohle, das stark brannte. Bedeutet das Feuer der Liebe. Dann war ich mit Frauen zusammen, die Zähne an jener Stelle hatten, nach der ich begehrte, aber die Zähne wehrten mir. Bedeutet, daß ich gestern an einer Arbeit geschrieben habe, die meiner eigentlichen Arbeit fremd ist und aus einer ganz anderen Liebe entspringt. Ich überlegte, ob diese Liebe ein Recht habe und nicht im Vergleich mit der andern als leeres Geschwätz genommen werden müsse. Ich war beim Erwachen fest entschlossen, jene Arbeit aufzugeben, was auch geschehen wäre, wenn man mir nicht nachher im Schlaf einen Brief zu besorgen gegeben hätte. Ich wußte den Empfänger nicht, doch meine Schwester Hedwig sah den Brief, sagte , er sei an Ulrika Adlerstern, die sich lange nach mir gesehnt hatte. Ich kam hin und sah auch Schönström. Dabei schwebte mir ständig der Gedanke vor, wie die Nervenbahnen zum Gehirn hinaus und wieder hinunter gehen, wodrurch ich bestärkt wurde, meine Arbeit fortzusetzen. Gebe Gott, daß es zu seinem Wohlgefallen ist, da ich doch beim Erwachen entschlossen war, die Arbeit aufzugeben. Gott helfe mir bei meinem Entschluß. Ihm sei Lob und Ehre. Ein Kind fielüber meinen Fuß und stieß sich und schrie. Ich wollte ihm aufhelfen und sagte, warum läufst du so schnell. Bedeutet offenbar, daß ich mich mit dem Werk zu sehr beeilen wollte

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in visione som en eld i stenkohl, som brend[e] starckt, som betydde ignem amoris [kärlekens eld]. Sedan war jag ehop med fruentimmer, som hade tender på ett wisst stelle, dir jag wille men tenderna hindrade, som betydde at jag dagen förvt hollit på mitt arbete, som är helt serskilt ifrån thet andra, och en hel annan amour, om den skulle råda, och intet anses som ett parlage[?] eller leksak i anseende til det andra: jag war då vti en hel resolution enär jag wak[n]ade, at abandonera [övergiva] detta arbete, som ock skedt om intet sedan sömnen, tychtes mig wara skickad på ett stelle med ett bref, jag fant intet wägen, doch Hedwig min Syster så[g] brefwet, sade det wara til Ulrica Adlersteen, som fantz hafwa lenge lengat efter mig, jag kom dit, såg Schönström* ock; sedan hade för mig continuerligen sensus hur gå op åt cerebrum och neder, hwarigenom jag styrcktes at continuera med arbetet, gifwe Gud det wore intet emot hans behag, som jag af sömnen, intet kan aftaga, vtan at settia mig vti försök om jag wille abandonera det, til hwilcken resolution Gud doch halp mig, Gudi ware endast lof och ähra men ett barn föll på min fot och stötte sig, och skrek, jag wille hielpa op det, och sade hwarföre, så rasa; war vtan twifwel at jag wille rasa för fort vti detta

* Peter Schönström, historiker, f. 1682, d. 1746. Ätten härstammar från Swedenborgs farbror Per Svedberg, död som assessor i Bergskollegium 1692. å








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