Antiquariat Bernard Richter, Baden-Baden, Germany







1-2 September 1744 | 16 September (Sonntag), nachmittags| 17-18 September 1744



In der Nacht zwischen dem 15ten und 16ten September sah ich im Traum zwei Könige, den von Frankreich und den von Polen, die über erhabene Dinge redeten. Als ich von jenen kommend hinaus ging, sah ich ein kleines Mädchen, das mir vorsang. Bedeutet, daß mein Schreiben Wohlgefallen gefunden hat. Es war der Schluß des ersten Kapitels "de sensu tactus".

Als ich am Nachmittag schlief, erschien mir ein Frauenzimmer, ich sah ihr Gesicht nicht, sie war sehr dick und trug ganz weiße Kleider. Ich wollte von ihr etwas zu trinken kaufen, sie sagte, sie habe nichts. Doch jemand stand daneben, der mir sein Recht abtrat auf ein Glas, das sie in ihren Kleidern verborgen hielt. Als sie danach suchte, sah ich, wie enorm dick sie war, scheinbar schwanger. Nachdem sie in ihren Ärmelfalten gesucht hatte, fand sie etwas zu trinken. Ich dachte es sei Schokolade, doch es war Wein. Ich wollte es nicht trinken, wenn es keine Schokolade wäre - da erwachte ich. Glaubte da, wie früher schon einmal, einen starken Weinduft zu verspüren. Ich wunderte mich am meisten über ihre schneeweißen Kleider. Ich kann mir die Bedeutung nicht erklären. Ob es das Weib war, das ich hatte, als mir das Wort sanctuarium zugerufen wurde, da ich ihr Gesicht nicht sah? Daß sie nun schwanger war, scheint mir zu bedeuten, ich sei nun auf dem rechten Weg, das, was ich vorhabe, zu schreiben und zur Welt zu bringen. Denn ich bemerkte, daß mir die Dinge, die ich gerade in Arbeit hatte, sehr klar waren.

d 16 sept. om en söndag efter middagen

om natten mellan d 15 och 16 såg jag i sömnen twenne konungar, konungen i Franckrike och Polen som proponerade sublima ting, sedan en liten flicka, som siöng för mig enär jag gick vt: betydde det jag srifwit war til behag; som war det sista på första capitlet om sensu tactus [om känselsinnet]

strax efter middagen enär jag sof, syntes mig ett fruentimmer, men så g intet ansichtet, war ganska tiock, i ganska hwita kläder ["med ett belte" utstruket före "i ganska"], jag wille köpa något af henne at dricka , hon sade sig intet hafwa qwart, doch war en bredewid, som gaf mig sin rett att få et glas, som hon hade giömdt in sina kläder, hon sökte derefter, då jag såg hur ganska tiock [hon] war, som hafvande, efter letande i klädefollarne på armen fick hon igen det, som skulle wara at dricka, mente det wara chocolade, men det war win, jag tyckte det intet wille taga, enär det war chocolade, men så waknade jag strax: tychtes mig då som ock förr en eller annan gång hafwa kenning nog starck af lucht af win: jag vndrade mest på hennes sniöhwita kläder, detta kan jag intet wel weta hwad det betyder, om det war det fruentimret [sic] jag haft då det sades sanctuarium emedan jag ei nu såg ansichtet, och at hon war hafwandes [sic], som lär betyda att jag nu är i wercket at rett skrifwa och föda det jag förehafwer; emedan jag fant mig den dagen ganska illustrerad i de saker som jag vnder händer hade





Über Emanuel Swedenborgs Traumtagebuch