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Der 16. war ein Sonntag. Mir wurde im Traum mein früheres Leben vorgeführt, wie ich einen Weg ging, der rings von lauter
Abgründen umgeben war, und wie ich umkehrte. Da kam ich in einen herrlichen
Hain, wo Feigenbäume in Reihen standen. Auf einem Baum schienen noch reife Feigen
zu sitzen. Der Hain war von Gräben umgeben, doch nicht auf der Seite, auf der ich mich befand. Ich wollte über eine
Brücke gehen, auf der Erde lag und Gras wuchs, wagte es aber nicht, da es gefährlich schien. Sah in einiger Entfernung
ein schönes Palais mit Flügelbauten. Darin wollte ich gern wohnen und immer die Aussicht auf den Hain und die Gräben
haben. Ein Fenster im äußersten Flügel stand offen, dort wünschte ich mein Zimmer zu haben. Der herrliche Hain bedeutet,
daß ich mich mit geistigen Dingen beschäftigen soll. Das Palais scheint der Entwurf meiner Arbeit zu sein. Sein Ausblick
geht auf den Hain, auf den ich immer meinen Blick richten will.
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